Die Bereitschaft, zu unserer Vergangenheit zu stehen, die Konsequenzen zu ziehen und dabei das Wohl der anderen nicht aus den Augen zu verlieren: das ist der wahre Grund des Neunten Schrittes
Zwölf Schritte und Zwölf Traditionen, S. 82
In der Genesung und durch die Hilfe der Anonymen Alkoholiker lerne ich, dass das, was ich besonders fürchte, meine Freiheit ist. Das liegt an meiner Neigung, vor jeder Verantwortung zurückzuschrecken: Ich leugne, ignoriere, beschuldige und vermeide. Dann kommt der Tag, an dem ich hinschaue, zugebe und akzeptiere. Die Freiheit, das Heilende und die Genesung, die ich dann erlebe, beruhen auf diesem Hinschauen, Zugeben und Akzeptieren. Ich lerne zu sagen: „Ja, ich bin verantwortlich.“ Wenn ich diese Worte mit Ehrlichkeit und Entschiedenheit aussprechen kann, bin ich frei.
Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
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Petra: Vielen Dank für die netten Worte und guten Wünsche zum 3 Geburtstag. Gute 24h wünscht euch
Petra
Hallo Petra,
Auch ich wünsche dir alles Gute zu deinem AA-Geburtstag und noch viele G24h.
Andrea, Al Anon
Das Wichtigste für mich ist die Veränderung. Alles was mir nicht passt - was mich belastet - muß ich mir die Mühe machen, es zu ändern, falls es die Möglichkeit dazu gibt, und die Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Die Weisheit kommt für mich erst im Laufe der Zeit, auch im Laufe des Lebens, und verändert sich auch die Sicht auf Alles im Laufe der Zeit, sodaß es natürlich heute so gesehen wird, und in Jahren später vielleicht völlig konträr. So ist es nunmal im Leben. Mein Wille muß nicht mehr geschehen (sondern der von meiner Frau - Scherz).
So wie es kommt, so ist es gut - jedenfalls werde ich mich danach richten und aus allem das Beste machen. Wichtig für mich war auch die Erkenntnis, daß Alles seine Zeit braucht und Alles seine Zeit hat.
LG Gerhard
Wir wünschen dir alles Gute zu deinem AA-Geburtstag. Jeder Tag ohne Alkohol ist für DICH ein gewonnener. Tag.
In fließendem Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber in ruhigem Wasser. Nur wer selbst ruhig bleibt, kann zur Ruhestätte all dessen werden, was Ruhe braucht.
Lg. Renate und Hans
Hallo Petra!
Alles Gute, nur so weiter - alles Andere kommt von selbst.
LG Gerhard
Heute vor 3 Jahren habe ich mit dem Trinken aufgehört. Es hat sich mein Leben sehr zum Positiven verändert.
Mein Leben war nicht immer so. Bevor ich zu AA kam war ich ganz unten. Dann kam ich zu den Anonymen Alkoholikern.
Da habe ich die 12 Schritte und die 12 Traditionen kennengelernt. Seit ich mit diesem Programm lebe und es auch in der Praxis umsetzte geht es mir sehr gut. Vor 1 ½ Jahren habe ich meinen neuen Lebensgefährten kennen gelernt, der auch seit 2008 im Programm lebt. Meine zweite Familie hat mir das Vertrauen gegeben und ich konnte mit den Aufgaben und Diensten mein nüchternes Leben neu organisieren. Seit ich trocken bin ist mein Leben viel schöner geworden und ich kann zu mir und zu den Anderen wieder ehrlich sein.
Petra,gute 24h und nur für HEUTE
Hallo Petra!
Wie die Zeit vergeht. Kann mich noch gut an deinen ersten Besuch am 7.9.2018 im Meeting erinnern .Dir ging es schlecht. Du bist weiter in die Meeting gekommen, hast auch Dienste übernommen und kannst heute deinen 3.AA Geburtstag feiern.
Ich wünsche dir alles Gute und Gt. 24 Std. Erwin
Ich bin trockener Alkoholiker, diese Krankheit ist unheilbar, ich kann sie stoppen, indem ich keinen Alkohol mehr trinke. Das erste Glas kann mich töten, also schütze ich mich davor, dieses Glas zu trinken
Ich werde im Alltag immer wieder mit Alkohol konfrontiert, es gibt ihn, ich akzeptiere, dass es ihn gibt, er gehört zu unserer Gesellschaft, wer ihn will, ihn braucht, möge ihn trinken. Ich muss nicht mehr trinken, mir tut er nichts mehr. Mein Kopf, meine Haltung, mein Leben ist alkoholfrei. Nur das kann ich wirklich beeinflussen.
Für mich ist das ein herrlich freies Leben.
Wir trockenen Alkoholiker brauchen uns den Alkohol nicht schlecht zu reden, das tun wir auch nicht. Denn wir wissen, was er mit uns angestellt hat. Beziehungsweise wir uns angetan haben!
Es ist ein Nervengift, das man in nassen Zeiten in Unmengen braucht! Und je mehr man trinkt, umso schlimmer wird es. Ich für meinen Teil habe akzeptiert, dass ich nicht mit Alkohol umgehen kann. Denn ich kann einfach nicht aufhören, wenn ich angefangen habe! Und das habe ich begriffen. Aber deswegen verurteile ich nicht die anderen, die es in der Tat schaffen, nur ein Glas Alkohol zu sich zu nehmen.
Mir war das nie möglich.
Deswegen muss ich mich selbst schützen, und vermeide noch heute Situationen, in denen viel getrunken wird.
Und ich klinke mich nicht überall komplett aus, denn auf normalen Feiern ist es mir egal, wer da was trinkt! Solange alles im Rahmen bleibt ist das völlig ok für mich!
Lg. Hans G24h