Forum Einträge



Der 8.) Schritt
Mo 9 Aug 2021 6:28

Ich machte eine Liste aller Personen denen ich Schaden zugefügt hatte…..
Wenn ich erst einmal zum achten Schritt vorgedrungen bin, bin ich so weit, dass ich an meiner Inventur arbeiten kann. Das beginnt damit, dass ich eine Liste erstelle, die ich auf irgendeiner Weise verletzt oder beleidigt habe. Ich achte darauf wo und wie ich was falsch gemacht habe. Ich stehe zu meinen Verhalten. Jetzt, wo ich im Begriff bin, gesund zu werden, muss ich den anderen helfen, damit auch sie mit sich selbst ins Reine kommen können. Meine Liste muss so vollständig wie möglich sein. Sobald mein Heilungsprozess Fortschritte macht, werden mir noch andere einfallen, denen ich weh getan habe. Ich trage sie ebenfalls auf die Liste ein. Dadurch werde ich auch schneller weiterkommen in meinem jetzigen gesunden denken. Ich darf nicht vergessen: Diesen Schritt mache ich für mich selber. Er soll dazu beitragen, dass ich nüchtern bleibe. Mein Bemühen gehört zum achten Schritt dazu, ich muss bereit sein, die alte Vergangenheit aufzuarbeiten und loszulassen.

Lg. Hans G24h


Zur Info:
Mo 9 Aug 2021 5:59

Nicht Vergessen !

Am Sonntag den 15.08. 2021 findet kein Meeting in Stadl Paura statt.


Erwin AA-GEBURTSTAG
Do 5 Aug 2021 10:20
Hallo Erwin wünschen dir alles Gute zu deinem AA-GEBURTSTAG nur weiter so.
LG.Renate und Hans


Jene, die noch leiden
Mi 28 Jul 2021 14:35

Lasst uns der stolzen Anmaßung widerstehen, dass wir, nur weil Gott uns befähigt hat, eine Sache gut zu machen, gleich der Weg der rettenden Gnade für jedermann sind.

AA wird mündig, S. 329

AA-Gruppen existieren, um Alkoholikern zu helfen, Nüchternheit zu erlangen. Groß oder klein, fest zugehörig oder brandneu, Sprechermeeting, Diskussionsrunde oder Schritte Meeting: Jede Gruppe hat nur ein Ziel, nämlich die Botschaft an den noch leidenden Alkoholiker weiterzugeben. Die Gruppe existiert, damit der Alkoholiker ein neues Leben finden kann: ein Leben reich an Glück, Freude und Freiheit. Um zu genesen, brauchen die meisten Alkoholiker die Unterstützung einer Gruppe anderer Alkoholiker, die mit ihnen Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen. Somit hangen meine Nüchternheit und das Überleben unserer Gemeinschaft von meiner Entschlossenheit ab, das Wichtigste an die erste Stelle zu setzen.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 1993 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.


Empfehlung aus dem Blauen Buch.
Fr 23 Jul 2021 8:02


Beschaffe dir ein Blaues Buch und befolge die darin enthaltenen Anweisungen. Es wäre ausgesprochen dumm, wenn du annimmst, du könntest vom Alkoholismus genesen, ohne eine Anleitung zu benutzen, die Richtlinien für die Genesung enthält. Nimm davon Abstand, die Anwendung der Zwölf Schritte in deinem Leben durch das Nachplappern von Aussagen, die du von anderen hörst, zu ersetzen, denn sonst wirst du das Programm bis zu dem Punkt verwässern, an dem du wieder trinkst. Nimm AA nicht auf die leichte Schulter Es könnte deine letzte Chance für geistige Gesundheit und Nüchternheit sein. Deine Entscheidung, nach dem AA-Programm zu leben – oder nicht, ist äußerst wichtig. Geh ins Meeting lass nicht zu, dass Dir etwas anderes wichtiger wird als Deine Genesung. Denn wenn Du weiter trinkst, wirst du dieses andere sowieso verlieren - eher früher als später. Gehe mit Ehrlichkeit, Demut, Aufgeschlossenheit, Bereitwilligkeit und Dankbarkeit an die Arbeit im Programm heran.

Lg. Hans G24h


Ein unschätzbares Geschenk
Mi 21 Jul 2021 19:24
Jetzt haben wir höchstwahrscheinlich schon eine fühlbare Befreiung von den drückendsten Fehlern erlangt. Es gibt bereits Augenblicke, in denen wir wirklich inneren Frieden empfinden. Für diejenigen von uns, die bisher nur Aufregung, Depression oder Angst gekannt haben - mit anderen Worten für alle von uns-, bedeutet dieser neugefundene Friede ein unschätzbares Geschenk (zwölf Schritte und Traditionen).
So geht es mir auch, und das ist gut so für mich.
Gruß Gerhard


Eine lebenslange Aufgabe
Mi 21 Jul 2021 11:28

Zwölf Schritte und Zwölf Traditionen, S. 24

Wie geht das ‚Mach's dir nicht so schwer?‘ Das möchte ich gern wissen.

Ich bin nie für meine Geduld bekannt gewesen. Wie oft habe ich gefragt: „Warum soll ich warten, wenn ich jetzt alles haben kann?“ Als ich zum ersten Mal von den Zwölf Schritten hörte, benahm ich mich tatsächlich wie das sprichwörtliche „Kind beim Zuckerbäcker“: Ich konnte es nicht erwarten, zum Zwölften Schritt zu kommen; ich dachte, dass es sicher nur ein paar Monate Arbeit kosten würde! Heute ist mir klar, dass in den Zwölf Schritten der AA zu leben auch ein lebenslanges Unterfangen ist.


Das Belohnungstrinken
Mo 19 Jul 2021 22:00

Das Belohnungstrinken ist mir nur zu gut bekannt, genauso wie das Stress-Trinken. Einen Grund habe ich immer gefunden. Das Suchtgedächtnis verband halt schöne Situationen immer mit dem anschließenden Genuss von Alkohol. Diese Verknüpfung gilt es zu durchbrechen. Das dauert eine Weile und geht nicht von jetzt auf gleich. Das Suchtgedächtnis funktioniert wie ein Art Software, die in unserem Hirn aufgespielt ist. Leider ist sie in einem Teil des Hirns gespeichert, der sich mit dem Willen allein nicht immer steuern lässt. Diese Software lässt sich auch nicht deinstallieren, sondern muss durch ein anderes und besseres Programm überschrieben werden. Dennoch zuckt die alte Software ab- und an und bringt das neue Programm ins Ruckeln.
Das neue Programm beinhaltet, dass schöne oder stressige Situationen nicht zeitnah mit Alkohol belohnt oder betäubt werden. Durch die ruckelige Übergangsphase musste ich auch durch. Da war ich beileibe kein Einzelfall.

Wolfgang


Immer Achtsam bleiben.
Di 20 Jul 2021 7:22


Ich lebe heute trocken, denke aber dennoch, dass die Arbeit in den Schritten nicht aufhört. Unsere Krankheit bringen wir ja lediglich zum Stillstand und können sie nicht heilen. Und aus dieser Erkenntnis heraus, schaue ich sehr genau, wo ich mich aktuell befinde. Ob ich noch den Abstand zum Alkohol habe, den ich will oder ob ich irgendwo dabei bin, ihn zu verringern. So eine Art Standortbestimmung. Halte ich für sehr wichtig und im Gegenteil nicht für übertrieben.

Was es heute anders macht, als ganz am Anfang, ich kann auf eine gewisse Erfahrung zurückgreifen. Mehr jedoch nicht. Eine längere Trockenheit schützt ja nicht automatisch vor einem möglichen Rückfall.

Lg. Hans G24h


ein Wendepunkt
Sa 17 Jul 2021 19:49
Es war ein Wendepunkt in unserem Leben, als wir die Demut suchten, weil wir sie begehrten - und nicht, weil wir sie unbedingt haben mußten.
Entweder wird der AA-Lebensweg ein Weg der Freude oder ich kehre in die Dunkelheit und Verzweiflung des Alkoholismus zurück. Freude überkommt mich, wenn meine Einstellung gegenüber Gott und Demut zu einem Wunsch und nicht zu einer Last werden. Die Dunkelheit in meinem Leben verwandelt sich in strahlendes Licht, wenn ich zur Erkenntnis komme, dass mein Leben voll Gelassenheit, Freude und Frieden wird, wenn ich aufrichtig und ehrlich mit meiner Inventur umgehe. Vertrauen in meine Höhere Macht vertieft meine Existenz, und ein Strom der Dankbarkeit durchzieht mein Leben. Ich bin überzeugt, daß Demut heißt, vertrauensvoll und aufrichtig mit mir selbst und Gott umzugehen. Dann nämlich empfinde ich Demut als etwas, das ich "ehrlich haben möchte", und nicht als etwas, "was ich haben muß".
(Aus Gedanken zum Tag)
Dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen und bedarf auch keiner weiteren Erläuterung. Gelassenheit, Freude und Frieden kehren in einen ein, wenn man demütig sein kann, anderen dienen kann, ohne Erwartungen auf irgendwelche Gegenleistung....
Schicke euch ganz liebe Grüße von mir!
Gerhard



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