Öfter ist mir jetzt schon aufgefallen, dass gerade das viele Grübeln zwangsläufig zu zusätzlichen Schwierigkeiten führt.
Trotz allem Stolz dass ich ja trocken lebe, darf ich wohl das Zwischenmenschliche nicht vergessen, wie z.B. meine Frau und Tochter zu unterstützen, wenn sie mich brauchen.
Vielleicht ist es auch gut so, dass ich mich nicht in sinnlose Grübeleien vertiefe, sondern hier und heute für meine Mitmenschen da sein soll?
Bin grad sehr durcheinander, LG
Steff
Ich möchte mich auch bedanken für dieses Forum und euren unermüdlichen Einsatz. Ich bin so froh hierhergefunden zu haben, ich weiß nicht, ob ich ohne die Erfahrungsberichte und Tipps von hier heute noch trocken wäre. Ihr leistet einen wertvollen Beitrag für Verzweifelte und Hilfesuchende, ich finde es toll, dass hier unermüdlich die "Neuankömmlinge" willkommen geheißen und an die Hand genommen werden. Ihr seid ein tolles Team und könnt stolz auf eure Arbeit sein.
DANKE Lg. Jürgen
Also ich kenn mich da den Ausführungen von Hans nur anschließen. Ein Besuch eines Meetings und Gespräche von Angesicht zu Angesicht sind auf jedenfall sehr nutzbringend. Man lernt dadurch auch Hemmungen zu überwinden, vor allem Angst vor anderen zu sprechen und natürlich vieles mehr. Also mir hat das sehr genützt, man hört von anderen Schicksalen, Pech, Pleiten, Beziehungskrisen, familieären Problemen usw. Einfach mal versuchen, in ein Meeting zu kommen. Man wird freundlich und verständnisvoll empfangen und aufgenommen. Der Erfolg ist die Veränderung und ein Leben, das sich wirklich lohnt und Freude macht.
Glg Gerhard
Heute möchte ich mein Angebot an euch machen.
Du suchst Hilfe... wir helfen Dir... und dann hilfst Du Dir selbst!
Du hast den Weg zu uns ins Forum gefunden. Du bist auf der Suche nach dem Ausstieg aus der Alkoholsucht...
Wir reichen Dir die Hand, um Dir Wege aufzuzeigen!
Schreibe etwas von Dir und vielleicht geht es Dir bald mit etwas Hilfe und Unterstützung, besser! Du kannst es schaffen einen Weg aus der Alkoholsucht zu finden! Und auch die Angehörigen von Alkoholiker/innen möchte ich ermuntern bei uns um Rat zu fragen und Anregungen zu finden, damit das Leben
wieder erträglicher wird! Das Leben ist nicht immer einfach, aber eindeutig einfacher ohne Alkohol zu bewältigen!
Lg. Hans wünsche G24h
Ich danke euch für eure Antworten, fühle mich verstanden.
Das eine oder andere hätte genau so von mir geschrieben werden können, trifft genau mein Denken und mein Wesen!
Danke!
Steff
Je länger ich mich mit den Symptomen einer Krankheit auseinandersetze oder darin verweile umso mehr rufe ich sie herbei oder halte die Krankheit am Leben. Behandle ich nur die Symptome und erkenne die Ursachen umso schneller werde ich gesund. Es sei denn ich will krank sein. Ich muss akzeptieren das es eben auch unheilbare Krankheiten gibt.
Wenn ich das auf die Sucht beziehe.
Ursache: Zuviel gesoffen
Symptome: psychische und physische Auswirkungen
Behandlung: Akzeptieren, Suchtspezifische Symptome erkennen und behandeln. Nun zu meiner Frage, wenn meine Erfahrungen stimmen.
Warum soll ich dann Suchtgedanken zu Ende denken, wenn es mich darin nur festhält?
Grüße Josef
Nun erwische ich mich aber oft dabei, dass die Gedankenmühle eben genau während solcher Beschäftigungen rattert und ich eigentlich alles nur nebenbei mache...Dass dabei auch mal "Zuviel Salz in der Suppe landet" kann man sich wohl vorstellen.
Kennt Ihr das auch? Was macht ihr dann?
Lg. Karin
Auch ich neige dazu, alles gleichzeitig angehen zu wollen. Verheddere mich, überfordere mich, drehe mich im Kreis.
Ich übe mich gerade darin, mal loszulassen. Mir selbst soweit zu vertrauen, dass ich den jeweiligen Gedanken zur rechten Zeit schon wieder aufgreifen werde oder eben nicht. Davon wird die Welt nicht untergehen. Dabei hilft auch aufschreiben. Stimmt. Und ich hab jetzt schon das ein oder andere mal festgestellt, dass dieses Loslassen wirklich hilfreich ist, weil es Abstand und damit einen klareren Blick verschafft. Und der bringt mich dann weiter. Dann aber auch zu registrieren, dass ich weiter gekommen bin und mir dafür mal selbst auf die Schulter klopfen. Darauf muss ich noch achten, denn oft hänge ich dann schon wieder am nächsten Thema und hab das Gefühl, gar nichts auf die Reih zu bekommen.
Gute 24 St. Toni
Bei Kopfkino mir hilft auch spazieren
gehen, Sport treiben, Telefonieren, etwas
spielen, kochen, also irgendwie beschäftigen.
Auf gar keinen Fall in Lethargie verfallen
und grübeln.
Lg. Wolfram
Stell dir mal vor die Mücke auf deinem arm würde zum Elefanten, das wäre ganz schön unangenehm und vor allem sehr schwer!!!!! Ich kenne es auch nur zu gut, diese plagenden Gedankenmühlen, die immer wieder das gleiche durch meinen Kopf kreisen und nichts dabei rauskommt. Daher ziehe ich es vor sie als Hamsterräder zu bezeichnen.
Zuerst mal versuchen die Rolle des Beobachters einzunehmen ist schonmal ganz hilfreich. Auch ich greife dann gerne Mal zum Blatt Papier und schreibe mir alles von der Seele. Wenn’s aufgeschrieben ist brauche ich es ja auch wirklich nicht noch einmal zu durchdenken. Also hinterfrage ich auch meine Gedanken. Macht es überhaupt so viel Sinn sich über gewisse Dinge so viel Gedanken zu machen. Raubt es mir nicht einfach nur meine Energie? Das tut es in der Tat meistens. Es raubt mir die Energie und verschafft mir dazu noch schlechte Gefühle. Aber ich selber habe es in der Hand diese zu verändern. Aber dazu muss ich auch irgendetwas in meinem Leben verändern. Sonst bleibt alles beim Alten und das Karussell dreht sich weiter.
Sicher gibt es keine Pauschaltipps, hängt ja eben auch davon ab 'worum' sich die Gedanken im konkreten Fall drehen.
Eure Meinung hilft in diesen Fall den Fragesteller (Steff)
Lg. Wolfgang