Einer meiner Gründe, mich dieser Situation zu stellen, ist einfach die Dankbarkeit der AA gegenüber. Das Blaue Buch hat mir in allen meinen Lebenslagen immer wieder Antworten gegeben. So auch bei Zweifeln für diesen Anlass. Blaues Buch, S 118: „Denken Sie nicht daran, was der Anlass Ihnen bringt, sondern denken Sie daran, was Sie dort einbringen können.“ Wenn ich an diese Stelle denke, weiß ich wieder, was ich zu tun habe.
Lg. Hans G24h
Alle weiteren Info: www.al-anon.at
Meeting Al-Anon
Wenn Sie Angehörige/r sind
Falls Sie nicht persönlich betroffen sind, sondern ein Ihnen nahe stehender Mensch ein Alkoholproblem hat, möchten wir Ihnen empfehlen, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Ab den ersten Juni 2019 gibt es in Stadl Paura ein Meeting für Al-Anon und Alateen
Al-Anon: jede gerade Woche am Freitag im Monat Beginn 18.00
Außerdem jeden ersten Freitag der geraden Woche offenes Al-Anon Meeting parallel dazu Alateen. Beginn 18.00
Im Gruppenraum Pfarrheim 4651 Stadl Paura Kirchengasse 1
Ich schreibe jetzt mal als Expartnerin eines Alkoholikers, Kind von Alkoholikern und Mutter zweier Kinder, die meine alkoholabhängigen Partner erlebt haben. Wir haben uns anfangs sehr geschämt, verschwiegen, entschuldigt, schöngeredet. Bei Familienfesten war es immer ganz besonders schlimm, denn da haben wir uns (die Kinder und ich) immer *versteckt*. Wir waren oft traurig, dass wir immer zurückstecken mussten, wenn er getrunken hatte. Aber heute tun wir dies nicht mehr, denn wir haben alle gelernt, dass Alkoholismus eine anerkannte Krankheit ist, für die wir uns nicht schämen muss.
Mein jüngster Sohn hat seine eigene Selbsthilfegruppe, in der er gelernt hat, ganz offen in der Schule dazu zustehen, dass der Partner seiner Mama ein trockener Alkoholiker ist. Mein ältester Sohn sagt Einladungen ab, weil es ihm unangenehm ist, wenn dort Alkohol getrunken wird, und er sagt, dass er genug Alkohol hat Fließen sehen in der Familie. Aber, ohne dass es ihm peinlich ist. Wir handhaben es sehr offen, sowohl in der Familie als auch nach außen hin, denn sich zu schämen und es zu verheimlichen, ist ja genau das, was vielen Angehörigen das Leben so schwer macht.
Grüße AL-ANON Maria
Süchtig sein ist ein akuter Zustand. Wer nass ist, ist süchtig und befriedigt die Sucht. Wer mit dem Saufen aufhört, ist anfangs (immer noch) süchtig, befriedigt diese Sucht aber nicht (mehr). Der Wille richtet sich gegen die Sucht ("ich will nicht mehr trinken"). Das ändert sich erst dann, wenn ich meinen aktiven Willen nicht mehr (ständig) benötige, um meiner Sucht zu begegnen. Wenn jemand (in echt) sagen kann "Ich brauch nicht mehr zu trinken", ist dieser akute Zustand süchtig zu sein überwunden. Vorsicht! Das heißt nicht, dass ich mit meiner Alkoholkrankheit durch bin. Es heißt nur, dass ich nicht ständig kämpfen muss, meine Sucht nicht zu befriedigen
(also zu saufen).
Ist das irgendwie verständlich?
Lieben Gruß
Jürgen / neu hier
Die Bereitschaft, zu unserer Vergangenheit zu stehen, die Konsequenzen zu ziehen und dabei das Wohl der anderen nicht aus den Augen zu verlieren: das ist der wahre Grund des Neunten Schrittes
Zwölf Schritte und Zwölf Traditionen, S. 82
In der Genesung und durch die Hilfe der Anonymen Alkoholiker lerne ich, dass das, was ich besonders fürchte, meine Freiheit ist. Das liegt an meiner Neigung, vor jeder Verantwortung zurückzuschrecken: Ich leugne, ignoriere, beschuldige und vermeide. Dann kommt der Tag, an dem ich hinschaue, zugebe und akzeptiere. Die Freiheit, das Heilende und die Genesung, die ich dann erlebe, beruhen auf diesem Hinschauen, Zugeben und Akzeptieren. Ich lerne zu sagen: „Ja, ich bin verantwortlich.“ Wenn ich diese Worte mit Ehrlichkeit und Entschiedenheit aussprechen kann, bin ich frei.
Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 1993 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Petra: Vielen Dank für die netten Worte und guten Wünsche zum 3 Geburtstag. Gute 24h wünscht euch
Petra
Hallo Petra,
Auch ich wünsche dir alles Gute zu deinem AA-Geburtstag und noch viele G24h.
Andrea, Al Anon
Das Wichtigste für mich ist die Veränderung. Alles was mir nicht passt - was mich belastet - muß ich mir die Mühe machen, es zu ändern, falls es die Möglichkeit dazu gibt, und die Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Die Weisheit kommt für mich erst im Laufe der Zeit, auch im Laufe des Lebens, und verändert sich auch die Sicht auf Alles im Laufe der Zeit, sodaß es natürlich heute so gesehen wird, und in Jahren später vielleicht völlig konträr. So ist es nunmal im Leben. Mein Wille muß nicht mehr geschehen (sondern der von meiner Frau - Scherz).
So wie es kommt, so ist es gut - jedenfalls werde ich mich danach richten und aus allem das Beste machen. Wichtig für mich war auch die Erkenntnis, daß Alles seine Zeit braucht und Alles seine Zeit hat.
LG Gerhard
Wir wünschen dir alles Gute zu deinem AA-Geburtstag. Jeder Tag ohne Alkohol ist für DICH ein gewonnener. Tag.
In fließendem Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber in ruhigem Wasser. Nur wer selbst ruhig bleibt, kann zur Ruhestätte all dessen werden, was Ruhe braucht.
Lg. Renate und Hans
Hallo Petra!
Alles Gute, nur so weiter - alles Andere kommt von selbst.
LG Gerhard