Liebe AA-Freunde!

Was passt besser zu Ostern als über meine Auferstehung nachzudenken. Ich war unten... sogar ziemlich weit unten und hab wenig Sinn in meinem Leben gesehen. Irgendwann lernte ich dann das AA-Programm kennen und ging regelmäßig in ein Meeting.
Ich brauchte nicht mehr zu trinken und dachte jetzt ist meine letzte Lieblingssache auch noch weg.
Denn lange liebte ich es besoffen zu sein und dachte daß das Freiheit ist.
Dann wurde ich aber eines Besseren belehrt.
Freiheit war nicht mehr zu saufen. Freiheit war von nichts und niemandem abhängig zu sein. Ich nahm mein Leben wieder selbst in die Hand und der Alkohol hatte mich nicht mehr im Griff.
Anfangs war es schwer... Sehr schwer. Ich musste vieles nüchtern ertragen und nüchtern alles ansehen was ich angerichtet habe.
Doch dann kam die Zeit wo ich es genoss nicht mehr zu saufen. Irgendwie war das eine Auferstehung.
Ein neues Leben.
Das sind heute so meine Gedanken.
Vielleicht denkt ihr ja ähnlich. Oder der Eine oder andere entschließt sich heute für ein Leben ohne Alkohol.

Viel Kraft und frohe Ostern.

Roman

Lieber Hans,
Ich habe gerade gelesen das du deinen 36. AA-Geburtstag gefeiert hast, auch ich wünsche dir dazu alles, alles Gute und noch viele G24h.
Danke das ich dich und Renate kennenlernen durfte und viele wertvolle Anregungen bekommen habe.

Andrea
Al-Anon

Servus Hans!

Alles Gute nachträglich zu deinem 36. AA-Geburtstag.
Respekt, daß du diesen Weg schon solange gehst und dich immer für AA engagiert hast.
Ich habe von Deiner Erfahrung Vieles lernen dürfen und meinen Weg gefunden.
Du hast AA nach Bestem Wissen unterstützt und mir die 12 Schritte und 12 Traditionen
näher gebracht. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, habe ich Dich als Freund gewonnen.
Du musstest leider auch von manchen Kritik ertragen, die meinten einiges besser zu wissen oder Veränderungen wollten. Doch das AA-Programm lässt sich ni9cht verändern.
Die 12 Schritte und die 12 Traditionen gelten immer noch so wie vor Jahrzehnten und das hat auch seinen Sinn. Du bist noch Einer vom alten Schlag. und das ist gut so.
Bleib so wie du bist.

Dein AA-Freund
Roman

Lieber Hans!

Ich wünsche Dir Alles Gute zum 36. AA-Geburtstag.
Danke für die vielen Jahre, die wir gemeinsam den Weg gegangen sind.

Deine Renate

Hans hat völlig recht. Am Anfang fällt man hinein und weiß noch nicht warum. Dann fällt man bewußt hinein, dann nochmals, so oft, bis man es selbst nicht mehr will.
Es wird auch immer schwerer aus dem Loch herauszukommen, obwohl es vielleicht nicht tiefer ist als sonst. Manche bleiben auch im Loch drinnen, mit allen Konsequenzen bis zum bitteren Ende.
Wünsche euch noch Frohe Ostern und Alles Gute.
Gerhard

Ich gehe die Straße entlang. Am Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich falle hinein. Ich bin verloren...bin hilflos. Es ist nicht meine Schuld, dort hinein gefallen zu sein. Ich brauche sehr lange, um den Weg nach draußen zu finden. Ich gehe die Straße entlang. Am Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich tue so, als ob ich es nicht bemerken würde. Ich falle wieder hinein. Ich kann nicht verstehen, warum ich schon wieder dort hineingefallen bin. Es ist meine Schuld. Es dauert immer noch sehr lange, um den Weg nach draußen zu finden. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Am Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich bemerke es. Trotzdem falle ich hinein. Das Hineinfallen ist eine vertraute Gewohnheit. Meine Augen sind jetzt offen. Ich weiß wo ich mich befinde. Ich bin dafür verantwortlich und ich finde den Weg nach draußen sofort. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Am Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich weiche aus und falle nicht mehr hinein. Ich wähle eine andere Straße. Habe ich mal vor Jahren gelesen und mir bewusst werden lassen ICH alleine bestimme den Weg und die Straße.

Lg. Hans wünsche G24h

Ich kann Stefan zu seinem letzten Beitrag nur beipflichten. Es liegt alles an mir. Nur ich kann die Veränderung herbeiführen, auch wenn es sehr mühsam sein kann und lange dauert. Auch wenn das Schicksal mir nicht gut gesonnen ist. Selbstmitleid verändert einfach nichts zum Guten. Mitleid ist gut, Selbstmitleid nicht.
LG Gerhard

Unser Zwölfter Schritt – die Botschaft weiterzugeben – ist der wichtigste Dienst, den die AA-Gemeinschaft bietet; dies ist unser oberstes Ziel und der Hauptgrund für unsere Existenz.

Ich danke Gott für die Menschen, die vor mir da waren und mir die drei Vermächtnisse nahebrachten: Genesung, Einigkeit und Dienst. In meiner Gruppe waren die drei Vermächtnisse auf einem Schild folgendermaßen veranschaulicht: „Nimm einen dreibeinigen Stuhl und versuche, ihn auf einem oder zwei Beinen im Gleichgewicht zu halten. Unsere drei Vermächtnisse müssen unantastbar bleiben. In der Genesung werden wir gemeinsam trocken; in der Einheit arbeiten wir zusammen im Sinne unserer Schritte und Traditionen, und durch den Dienst geben wir freiwillig weiter, was uns gegeben wurde.“ Eines der wertvollsten Geschenke meines Lebens war die Erkenntnis, dass ich keine Botschaft weitergeben kann, bis ich in Einklang mit den AA ­Prinzipien genese.

Lg. Hans wünsche G24h

muss ich unbedingt dazu sagen, dass der Weg einfacher wurde, als mir klar war, es liegt nur an mir.
Erst als ich meine Selbstmitleidstour begrub, aufgehört habe einen Schuldigen zu suchen, aufgehört habe zu ergründen warum ich, sondern es für mich akzeptiert habe und auch anfing auf Thesen auch Taten folgen zu lassen, ging es mir gut.

Es ist nun mal so ich bin Alkoholiker, ich kann damit leben - ich habe auch keine andere Wahl.
Lg. Stefan

Ich bin froh das es wieder Metting gibt Fes Do Fes ich bin glücklich das ich wieder meine zweite Familie sehen kann. Am Freitag haben wir wieder Metting nach langer
Zeit nach dem Lockdaun ich feure mich schon so drauf mir ist das schon abgegangen.
Gute24 Stunden
Petra